Das Bundeskabinett hat heute eine Absichtserklärung beschlossen, eine erneute Bewerbung für die Olympischen Spiele und Paralympics 2040 zu unterstützen. "Die Absicht der Bundesregierung, sich weiterhin für Olympische Spiele und Paralympics in Deutschland einzusetzen, macht wieder neue Hoffnung. Olympische Spiele 2040 an Rhein und Ruhr können damit mehr als ein Traum sein", so Felix Haltt, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Ruhrparlament. "Seit Jahren diskutieren wir bereits über eine mögliche Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region für die Olympischen Spiele. Nach Los Angeles 2028 und Brisbane 2032 könnte ein europäischer Austragungsort 2040 wieder gute Chancen haben. Damit ein solcher Traum jedoch Wirklichkeit werden kann, müssen frühzeitig alle Akteure an einem Strang ziehen."

Haltt weiter: "Jetzt darf man nicht wieder unnötig Zeit verlieren. Der RVR sollte daher schon jetzt den Schulterschluss mit den Kommunen suchen, um eine größtmögliche Unterstützung für eine Bewerbung zu organisieren. Eine Ausrichtung von Olympischen Spielen kann schließlich wichtige Investitionen für die Region bringen, vor allem für die Verkehrsinfrastruktur und die Sportstätten. Das muss aber auch eine Grundvoraussetzung für eine Bewerbung sein. Bürgerinnen und Bürger müssen auch nach den Spielen von den getätigten Investitionen profitieren."

"Das Ruhrgebiet kann Sportgroßereignisse. Die Fußball-EM hat viel gute Stimmung gebracht. Zudem hat man wichtige Erfahrungen gesammelt. 2025 gibt es dann einen echten Probelauf, wenn die FISU World University Games an Rhein und Ruhr und die Ruhr Games stattfinden werden. Da die deutsche Bewerbung für die Olympischen Spiele 2040 vor allem auf Nachhaltigkeit setzen soll, ist man im Ruhrgebiet genau an der richtigen Adresse. Hier gibt es bereits eine Fülle von Sportstätten, die genutzt werden können. Mit einem schlüssigen Konzept wird man auch die sportbegeisterten Menschen in unserer Region von der Idee überzeugen können", so Haltt abschließend.