FDP: Es geht innovativer, günstiger und besser
In den Jahren 2018 und 2020 plant der Regionalverband Ruhr (RVR) eine Neuauflage des Day of Song. Das geplante Konzept erntet aber nicht nur Zustimmung. Die Freien Demokraten im Ruhrparlament kritisieren das Format der alten Traditionen.
Felix Haltt, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, bedauert: „Im Jahr 2018 soll es einen Abgesang auf die Kohle geben, im Jahr 2020 versucht man sich national irgendwie an die Kulturhauptstadt RUHR.2010 zu erinnern. Beides sind gestrige Ereignisse und daher nicht für ein dauerhaftes Format geeignet, so wie es sich die Bürger vorgestellt haben.“
Mangelnden Ideenreichtum scheine es aber in der Verwaltung nicht zu geben, denn es werden auch Varianten genannt, auf die die Freien Demokraten hinweisen. So sei es ebenso denkbar, den Sing-Tag an die bereits etablierte Extraschicht oder den neu gestarteten Tag der Trinkhallen anzuknüpfen. Das sei auch deutlich günstiger als die proklamierten Großveranstaltungen. Haltt dazu: „Die Menschen wünschen sich wieder kleine, lokale Veranstaltungen in ihrer Stadt, in der auch jeder mitmachen kann. Keine großen Events für Profi-Chöre.“